Montag, 7. September 2015

Offen sein für (neues) Altes kann entspannen und glücklich machen!

Also, ehrlich gesagt gehört der Sonnengruß nicht zu meinen Lieblingssequenzen aus dem Yoga. Die Yogalehrerin, bei der ich ihn gelernt habe, hat ihn damals sehr funktional und mechanisch angeleitet – und mir dadurch den Spaß daran genommen. Ich habe ihn zwar immer wieder gemacht, aber oft war ich innerlich nicht bei der Sache. Habe ihn oft irgendwie „hinter mich gebracht“…. 

Im Sommer habe ich ihn dank Gabriela Bozic für mich neu entdeckt. Mit ihrer erfrischend fröhlichen Art hat sie vier Tage lang im Hotel Hubertus immer wieder den Sonnengruß mit uns gemacht. Erfrischend. Öffnend. Spannungen lösend. Niemals mechanisch. Immer wieder neu!

Es war ein Genuss. Auch wenn ich viel geschwitzt habe dabei, so war es doch eine Wohltat, mich unter ihrer Anleitung immer wieder zu dehnen und zu strecken.


Das Beste daran war, dass die ganzen Verspannungen, die ich seit Wochen in meiner ganzen linken Körperseite gespürt habe, nach den vier Tagen weg waren! Dieses Strecken und Ausrichten zu beiden Seiten, das längere Halten in Asanas, die ich sonst nie oder sehr selten mache, haben die Energie im Körper wieder zum Fließen gebracht.

Und jetzt?! Jetzt übe ich ihn sogar freiwillig zu Hause, den Sonnengruß!

Was ich daraus gelernt habe?!

1. Yogaasanas oder –sequenzen, die man nicht mag, können, wenn man sich drüber hinweg setzt, dass man sie nicht mag, richtig gut tun und zur Lieblingsübung werden
2. Es ist immer wichtig, offen zu bleiben auch für längst bekannte Sequenzen aus dem Yoga!
3. Orte wie das Hubertus in Balderschwang sind prädestiniert für ein kleines, feines Yogaretreat!
4. Offen zu sein, zu werden oder zu bleiben für Dinge und Menschen, die man ablehnt, ist immer gut!



Lust auf ein Yogaretreat im Hotel Hubertus?!

Für das Hotel Hubertus organisiere ich seit vielen Jahren die Yogaretreats. Und das tue ich ausgesprochen gerne. Ich liebe den Ort, das Hotel, die Familie Traubel, die Angestellten und die Gäste, die dort sind. Es ist für mich eine Oase der Entspannung, und immer wieder ein Gefühl von "nach Hause kommen".

So wie mir geht es übrigens auch vielen Gästen oder Yogalehrerinnen und Yogalehrern. Als Christine Ranzinger in diesem Sommer dort ihr erstes Retreat gab, sagte sie mir hinterher: "Es war, als wäre ich nach Hause gekommen".

Vielleicht sehen wir uns ja dort, auf der Matte.....

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